[:de]Gestern Abend ist Jens Kuck angekommen. Wir haben ihn in Siam Reap abholen lassen und ohne sein Wissen auf dem Weg ins Hotel umgelenkt. In Banan haben die kleine Hilfsaktion und Bareebo, unsere Partnerorganisation, ihr Headquarter. Banan liegt 17 Km außerhalb von Battambang, sehr ländlich und weit ab von den Touristenströmen.

Genau hier haben wir gestern Abend eine Abschiedsfeier für die ganze Mannschaft des Minenprojektes gegeben und damit gleichzeitig eine Überraschungs-Willkommensparty für Jens.

Wie wir es auch mit den 12 Teilnehmern der Real-Tour machen werden, haben wir heute allen Beteiligten gezeigt, wie und wo wir arbeiten. Wir sind weit raus gefahren in die abgelegensten Winkel der Provinz Battambang. Niemand kann auf eigene Faust Kambodscha so real sehen und erleben, niemand könnte sich hier so frei bewegen, denn woher wissen, wohin man sollte? Hier so weit draußen schlägt jedem von uns die Herzlichkeit in großen Wellen entgegen. Die Menschen hier draußen sind keine Touristen gewöhnt, niemand bettelt, niemand ist misstrauig oder unfreundlich.

Wir zeigen den Teilnehmern wie eine NGO wirklich arbeitet. Wir besuchen unser großes Dorf Chy Hong II, einen Tempel inmitten eines verminten Berges und liefern die beiden Rollstühle an schwerstbehinderte Menschen aus. Die beiden Rollstühle haben Jens und Susanna mitnehmen „müssen“. Wir verlangen immer von den Teilnehmern, dass sie je einen Rollstuhl oder einen Rollator beim Hinflug als ihr eigenes medizinisches Gepäck deklarieren. Nur so werden die Hilfsmittel kostenfrei mitgenommen. Jens und Susanna haben sich kurzerhand als leicht behindert ausgegeben – der Zweck heiligt die Mittel 🙂

Nach den 14.000 Km im Flieger laden wir um auf den Roller (video)

Für beide war die Übergabe der Rollstühle eines der emotional bewegensten und  schönsten Momente ihres Lebens, wie sie sagen. Auch die 12 TN der Real-Tour werden „verpflichtet“ einen Rollstuhl mitzubringen. Auch sie werden in den ersten Tagen viele unserer Projekte besuchen und ihren Rollstuhl persönlich übergeben. Es wird sicher ein emotionales Highlight für jeden Teilnehmer. Die dankbaren
Augen des Behinderten wird er niemals vergessen. Durch seine Aktion bekommt der Betroffene endlich wieder Mobilität.

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Die Übergabe von Sannas Rollstuhl soll auch gleich die entsprechenden Bilder liefern, die sie für ihren Dokumentarfilm braucht. Der Einsatz der Drohne wird erwartungsgemäß zum Highlight, nicht nur für die Kinder, auch für uns ….

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Resultat des ersten Tages: Einführung in die Besonderheiten der Fahrzeuge und des kambodschanischen Straßenverkehrs und nebenbei        54 Km x € 8,16 = € 440,64[:]