Ein weiterer Tag im Paradies bringt keine Sponsorengelder, daher verlassen wir morgens mit einem eigens gemieteten Boot die Insel, da wir an diesem Tag noch sportliche 267 wunderschön zu fahrende Kilometer vor uns haben und das reguläre Boot erst am Nachmittag ablegt. Die Straße von Koh Kong nach Kep, an der Südküste Kambodschas, ist nicht stark befahren und schlängelt sich durch eine schöne Landschaft bis in die Region Kampot.

In Kep angekommen, beziehen wir unsere Unterkunft. Direkt daneben wird der berühmte Kampot-Pfeffer produziert. Nach einer halbstündigen Führung sind wir jetzt ausgewiesene Pfeffer-Experten. Hier ein paar Fun-Facts für Nerds:
• Grüner, roter, schwarzer und weißer Pfeffer stammen von EINER Pflanze
• wenn 20% der Frucht reif (rot) sind, wird der Pfeffer geerntet
• der grüne Pfeffer wir in der Folge getrocknet und schwarz
• weißer Pfeffer ist geschälter roter Pfeffer
• firscher grüner Pffefer schmeckt super zu Krabben- und Fischgerichten 

Danach machen wir einen Spaziergang über den Krabbenmarkt in Kep. Hier gibt es interessante Berufe, von denen wir bisher noch keine Ahnung hatten: Schwimmtrainer für kleine Haie, Krabbenhalbierer und Tintenfisch-auf-links-Dreher. Apropos „auf links drehen“: Das hier ist auf jeden Fall ein Markt, auf dem sich uns nicht der Magen umgedreht hat (wie an manchen anderen Orten). Tolle Atmosphäre, angenehme Gerüche und Fischgerichte, wie man Sie frischer nicht bekommen kann – herrlich!